Spiele 13 und 14 (29.02.2020)
Erfolgreicher Heimspieltag diesmal fast ohne tiefstehende Sonne
Klarer Sieg gegen TSG Vorwärts 25:10; 25:23; 25:19
(tri) Wir waren mal wieder fast vollständig, nur Lukas laboriert weiterhin an seinem Knie, alle anderen haben ihre kleinen Wehwehchen in die Halle geschleppt. Es ging gegen Vorwärts, die wir bei unserem Kurzgastspiel in Kriftel stark gesehen haben. In fast gleicher Besetzung konnten Sie aber an diesem Samstag nicht gegen uns bestehen.
Mit Peter im Zuspiel, Stefan auf Diagonal, Maxim und Thomas Mo auf außen und Igor und Andreas in der Mitte ging es los. Sitti musste auch gegen Vorwärts ran :“Mimimi, ich will aber gegen Römerstadt spielen!“ Lediglich im zweiten Satz mussten wir in einem knappen Satz am Ende den Rückstand wettmachen. Ansonsten hatten wir keine ernsthaften Probleme und konnten unser ruhiges Spiel durchbringen. Am Ende haben wir klar gewonnen.
Zunächst etwas mehr Mühe gegen am Ende überforderte Römer 25:22; 24:26; 25:16; 25:14
In diesem Spiel stellte Hans für Peter und Thomas MD übernahm die Liberoposition und Sitti machte sich als Trainer bei seinen Lieblingsfreunden aus der Römerstadt beliebt
Zunächst entwickelte sich ein enges Spiel mit vielen Aktionen und wir hatten Spaß dabei, und haben den ersten Satz knapp für uns entschieden. Leider konnten wir aufgrund einiger Fehler im Angriff am Ende den zweiten Satz nicht gewinnen. Außerdem konnten wir teilweise mit den starken Angaben der Römer nix anfangen.
Nach dem 2. Satz waren wir schon etwas außer Puste und hatten auf keinen Fall Lust auf einen Tie-Break. Dazu sollte es auch nicht kommen. Armin kam rein und den Römern ging schon im dritten gespielten Satz die Kondition aus, „Trainingsrückstand“ nannte es der Trainer der Römer. Plötzlich ging bei der Truppe von der Nidda nichts mehr und die beiden Folgesätze konnten leicht gewonnen werden, auch wir machten gute Aufgaben.
Jetzt haben wir bis auf das Spiel in Kriftel alle Spiele der Rückrunde gewonnen und es stehen noch die Spiel gegen die beiden Schlusslichter aus. So könnten wir bei einer Maximalausbeute als 2. oder 3. die Saison beenden. Eigentlich nicht so schlecht für so eine Oldie-Truppe. Danach ging es mal wieder zum Wolfhard, diesmal hats mit der Reservierung geklappt, Danke Peter.
Spiele 9-12 (25.01. / 09.02. / 16.02.2020)
Gute Ausbeute auch nach der Winterpause
Teils geblendet, aber gegen Zeilsheim gut gespielt 3:2 (17:25; 25:08; 25:23; 16:25; 15:13)
(tri) Bis auf Lukas waren beim ersten Spiel alle an Bord, aber der Anfang erwies sich als etwas schwierig, denn die untergehende Sonne schien aufgrund der defekten Jalousien so in die Halle, dass es das Spiel auf einer Seite zumindest stark behinderte. Im den letzten drei Sätzen war die Sonne nahezu ver-schwunden und kein Problem mehr.
Zeilsheim suchte sich bei der Seitenwahl die Schattenseite aus, sodass wir in die Sonne angreifen und nahezu blind blocken mussten, so verloren wir den ersten Satz, obwohl wir eigentlich ganz gut drauf waren. Danach wendete sich das Blatt und Zeilsheim musste, die Sonne war schon etwas weitergewan-dert, gegen die Sonne annehmen. Das führte zu einem schnellen Satzgewinn unsererseits.
Ab dem dritten Satz wurde es ein erwartet enges Spiel mit vielen guten Aktionen, so endete der 3. Satz knapp mit 25:23 für uns. Im Folgeabschnitt ging uns scheinbar die Luft aus, unsere Angreifer verloren den Mut und das Selbstbewusstsein, so konnten wir die Zeilsheimer nicht entscheidend unter Druck set-zen (16:23).
Jetzt stand wie bei der letzten Begegnung erneut der Tie-Break an und es ging gleich mies los, 1:6 lagen wir in Rückstand, es wollte nichts gelingen. Dann kam Armin an die Aufgabe, seine geschickten Anspiele in die Nähe des gegnerischen Zuspielers konnte die Zeilsheimer nicht verwerten und so stand es plötzlich 10:6. Trotzdem wurde der Satz noch einmal eng und wir konnten uns gerad so mit 15:12 über die Zielli-nie schleppen.
Erneut keine Mühe gegen Kalbach 3:0 (25:12; 25:10; 25:15)
Kalbach hat schon die ganze Saison Personalprobleme und haben sich aber entschieden, die Saison trotzdem zu Ende zu spielen. Sitti und Maxim mussten frühzeitig weg, dennoch kam es zu einem sehr einseitigen Spiel, bei dem das Hauptproblem der Konzentrationsverlust auf unserer Seite war. Denn man musste auf die unkonventionellen Bälle aufpassen, die dann doch noch auf unsere Hälfte kamen.
So haben wir am Heimspieltag insgesamt 5 Punkte gesammelt und stehen solide im oberen Drittel der Tabelle. Die Stimmung war gut, aber nicht ausgelassen – dafür war das zweite Spiel zu einseitig.
An diesem Spieltag kamen wirklich alle Spieler zum Einsatz: Matthias, Stephan, Igor, Maxim, Hans, Pe-ter, Armin, Thomas MD, Thomas Mo, Sitti, Andreas und wir durften auch unseren verletzten Mitspieler Lukas als Zuschauer begrüßen.
Nach gutem Beginn mangels Personals verloren (10:25; 0:25; 0:25)
(tri) Aus verschiedenen Gründen waren wir nur 7 Spieler und entschieden uns dafür, Thomas MD als Libero einzutragen. Wir starteten guten gegen die Jungen Krifteler, die ohne ihren besten Angreifer antreten mussten, und rechneten uns im Spielverlauf schon Chancen auf einen Punktgewinn gegen die bis dahin ungeschlagenen Krifteler aus. Beim Stande von 10:9 verletzte sich Lukas, wir konnten nicht auswechseln und den Libero konnten wir nicht mehr in einen Feldspieler umwandeln. So war der Spiel-tag leider sehr schnell vorbei. Es waren dabei: Armin, Igor, Stephan, Lukas, Peter, Thomas MD und An-dreas
Wiesbaden diesmal chancenlos (25:12; 25:16; 25:16)
Beim letzten Spieltag gegen die Wiesbadener war uns deren Überheblichkeit aufgestoßen, davon dieses Mal keine Spur, wir wurden sehr freundlich begrüßt. Eigentlich haben wir in der Halle am 2. Ring ein enges Spiel erwartet, aber drei der wiesbadener Perspektivspieler waren auf einem anderen Spiel unterwegs und kamen erst zum zweiten Spiel. Und die verbliebene sehr junge Mannschaft hatte uns in keiner Phase des Spiels etwas entgegen-zusetzen. Konzentriert und klar gewannen wir die drei Punkte, die wir nicht unbedingt einkalkuliert hatten. Am Ball waren: Armin, Igor, Stephan, Lukas, Maxim, Peter, Sitti,
Spiele 6 - 8 (24.11.2019 / 30.11.2019)
24.11.2019 / 30. 11.2019 Gute Ausbeute vor der Winterpause
Idstein konnte uns nicht gefährden (26:24; 25:11; 25:22)
(tri) Nach dem Spiel gegen die Krifteler Jungs ging es nach der kurzen Erholungspause ge-gen die zweite Mannschaft aus Idstein. Im Vergleich zum ersten Spiel wechselte Armin ordentlich durch und so starteten wir mit Stephan, Hans, Maxim, Igor, Lukas und Armin. Diese Truppe musste sich erst finden, deshalb war dieser Satz sehr knapp (26:24)
Dieser Satz reichte zum Einspielen, der nächste ging klar mit 25:11 an uns – die Idsteiner waren uns in allen Belangen unterlegen. Im dritten Satz verdaddelten wir eine 19:11 Führung und plötzlich waren die Idsteiner mit 18:21 sehr dicht an uns dran. Dennoch konnten wir den kleinen Vorsprung noch halten und auch den dritten Satz gewinnen.
Damit haben wir aus den letzten drei Spielen 6 Punkte gesammelt und überwintern nach der Hinrunde auf dem 3. Platz, allerdings sind zwei Spiele aus der Hinrunde scheinbar noch nicht gespielt worden und Wiesbaden könnte noch an uns vorbeiziehen.
Krifteler Jungspunde waren eine Nummer zu gut (23:25; 19:25; 21:25)
(tri) Viel haben wir uns gegen die gut ausgebildeten und sehr variabel und beweglich agie-renden Krifteler nicht ausgerechnet, da sie bisher noch keinen einzigen Satz abgegeben haben. Dennoch haben wir auch unsere Chance gesehen und wollten auf jeden Fall mit unseren Oldie-Qualitäten und unseren zwei dynamischen Jungspunden dagegenhalten.
Es waren wirklich alle Spieler da, der Mannschaftsbogen ließ keinen weiteren Platz mehr für andere Spieler. Die Trainer konnten quasi aus dem vollen schöpfen. Mit Peter, Thomas Mo, Lukas, Maxim, Igor, Andreas und Sitti gingen wir in den ersten Satz, der auch gleich eine sehr knappe Angelegenheit war, das Dagegenhalten hat funktioniert. Wir spielten sehr konzentriert und machten wenig Fehler, sodass die Krifteler vor dem ersten Satzver-lust standen. Sie hatten aber am Ende etwas mehr Glück und so ging der erste Satz knapp verloren. (23:25)
In der Folge entwickelte sich ein quasi ausgeglichenes Spiel, indem die Jungs aus Kriftel aber immer dank ihrer Beweglichkeit und Präsenz in der Abwehr und in der Variabilität im Angriff immer noch einen Pfeil mehr im Köcher hatten. Zwischenzeitlich kam Armin für Maxim ins Spiel, aber entscheidend geändert hat sich nichts. Leider konnten wir nicht die ersten sein, die den Kriftelern einen Satz abluchsen konnten, aber vielleicht geht ja was in der Rückrunde.
Etwas schade war das Verhalten der Jungs im Spiel, die Eltern auf den Rängen waren auch diesbezüglich keine Vorbilder. Allerdings, da sind sie den Wiesbadenern weit voraus, wa-ren die Jungs nach dem Spiel sehr höflich und auch der Trainer hat sich von allen verab-schiedet, geht doch.
Keine Probleme gegen Kalbach (25:10; 25:19; 25:23)
(tri) Eine durch Verletzungen und Absagen dezimierte Kalbacher Mannschaft konnte uns nicht gefährlich werden, lediglich im letzten Satz drehte sich plötzlich das Blatt und es wurde etwas knapper. Dennoch konnten wir einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren und uns danach in der Burger AG einen ordentlichen Burger genehmigen.
Für Seckbach waren am Ball: Igor, Maxim, Thomas MD, Thomas Mo, Peter, Stephan, Lukas, Sitti und Andreas. Armin schonte seine Knochen und coachte uns von außen, vielen Dank dafür.
Spiel 5 (10.11.2019)
10.11.2019 Klarer Sieg in der Römerstadt
Konzentriertes und ausgeglichenes Spiel bringt 3 Punkte (25:19; 25:19; 25:21)
(tri) Mal wieder war es ein ungeliebter Sonntagvormittag mit früher Hallenöffnung, der normalerweise nichts Gutes verheißt. Dieses Wochenende traten wir ohne Hans und Thomas MD an, alle anderen waren da. Römerstadt hatte im ersten Spiel des Tages klar und deutlich gegen Naurod gewonnen und nicht so viel Energie auf dem Platz gelassen, sodass wir uns auf ein enges Spiel einstellten.
Zunächst starteten wir mit Peter im Zuspiel, Lukas in der Diagonale, Thomas Mo und Maxim auf der Außenposition, Igor und Andreas in der Mitte und Thomas Si spielte wie gewohnt Libero. Armin spielte gar nicht und coachte von außen.
Am Anfang der Sätze liefen wir einem kleinen Rückstand (0:3) hinterher, konnten dann aber recht schnell aufschließen und waren bis zum Satzende meistens mit ein paar Punkten in Führung. Nur im dritten Satz waren wir deutlicher in Führung, haben dann aber scheinbar zu früh abgeschaltet und die Römer kamen nach einem deutlichen Rückstand dann noch recht nahe, es reichte jedoch nicht mehr für sie. Wir hatten das Sonntagsspiel klar für uns entschieden.
Insgesamt war es ein ruhiger und sehr ausgeglichener Spieltag, die Annahme war, bis auf kleine Wackler bei guten Römer-Aufgaben, sehr stabil. Peter konnte die Bälle gut verteilen und alle Angreifer in Szene setzten und das geht bei uns auf allen Positionen. Jeder, der den Ball vorgelegt bekam, konnte meistens sicher seine Punkte machen. So sind wir nicht so leicht auszurechnen. Nahtlos fügte sich auch Stephan ein, der Mitte des zweiten Satzes für Igor kam und durch seine schnelle und bewegliche Spielweise in der Mitte ebenfalls für Punkte sorgte.
Gut gelaunt ging es unter die Dusche, ein 3:0 Derby-Sieg ist halt immer sehr nett. Übernächste Woche (24.11.2019) müssen wir gegen den TV Kalbach ran, der beim Spiel in Zeilsheim einen starken Eindruck hinterlassen hat.
Spiel 4 (27.10.2019)
27.10.2019 Nix erwartet, doch Punkte abgegeben
Mit reduzierter Mannschaft ordentlich gespielt und knapp verloren (22:25, 25:23, 18:25, 25:21, 8:15)
(tri) Für das Spiel am Sonntagmorgen in Zeilsheim hatten sich Thomas Mo, Armin und auch Lukas aus unterschiedlichen Gründen abgemeldet, Igor und Andreas schleppten noch eine Erkältung mit sich rum, meldeten sich jedoch spielfähig. Alle anderen waren mit an Bord am ungeliebten Termin (HÖ um 9:00 Uhr) und dann auch noch gegen einen unbequemen Gegner, in den letzten Jahren haben wir in schlechten Spielen unsererseits in Zeilsheim keinen Blumentopf gewinnen können.
Mit einer etwas ungewohnten Aufstellung starteten wir in das Spiel: Peter verzichtete für Hans auf das Zuspiel, Igor und Andreas gewohnt in der Mitte, Maxim und Thomas MD auf außen, Stephan spielte auf der Diagonalposition und Sitti stand als Libero wieder im Zentrum der Annahme.
Auch wenn wir ohne drei gespielt haben, entwickelte sich ein sehr enges Spiel. Zeilsheim war keineswegs dominant und es ging hin und her. Manchmal hatte der eine oder andere Mannschaftsteil einen Durchhänger, aber wir spielten konzentriert und ohne Gemaule zusammen, sodass wir mit dem Tiebreak eine Chance für mindestens zwei Punkte hatten.
Zunächst lagen wir mit 5:7 zurück und konnten dann bei 8:7 für uns wechseln, das Momentum war auf noch auf unserer Seite. Leider hat das Momentum die Seite nicht mitgewechselt und nach einigen Fehlern im Angriff war das Spiel durch, es gelang uns kein einziger Punkt mehr.
Wenn uns vor dem Spiel jemand dies prophezeit hätte, hätten wir diesen einen Blumentopf angenommen. Nach dem Spiel waren wir zwar recht zufrieden, aber noch ein zweiter Blumentopf wäre auf jeden Fall noch drin gewesen. Im zweiten Spiel hatte Kalbach mit Zeilsheim keine Mühe, wir müssen in der übernächsten Woche zum Derby in die Römerstadt.
Spiel 2 und 3 (19.10.2019) Heimspieltag
19.10.2019 Heimspieltag mit gemischtem Ergebnis
Überforderte Nauroder klar geschlagen (25:17, 25:14, 25:23)
(tri) An einem trüben Nachmittag waren alle bis auf Armin (weilt im sonnigen Florida) da, so-gar Matthias verbrachte seinen Geburtstag mit uns in der Halle. Anfangs hatten wir mal wieder Probleme mit der Technik der Halle und ein Schlüssel war nicht da, den wir dann noch in der Nordweststadt einsammeln mussten.
Im ersten Satz starteten wir mit Peter, Maxim, Igor, Lukas, Thomas Mo, Thomas S. als Libe-ro und Andreas. Dabei mussten wir uns nicht so richtig anstrengen, denn von Nauroder Seite kam kaum Gegenwehr. Sie waren laut Aussage einer ihrer Spieler in einer Notbeset-zung dar und sie machten aufgrund der ungewohnten Aufstellung auch viele Abstim-mungsfehler. Libero und Mitspieler waren zeitweise etwas verwirrt. So endete der Satz mit 25:17.
Der nächste Durchgang war ähnlich, zudem verletzte sich auch noch der einzige Spieler aus Naurod, der auf seiner angestammten Position spielte, und fiel aus. Bei uns stabili-sierte am Ende dieses Satzes Thomas MD die Abwehrreihe und so ging der Satz verdient mit 25:14 klar an uns.
Im letzten Abschnitt tauschte unsere mehrköpfige Mannschaftsführung etwas aus und Stephan kam für Andreas und Thomas MD für Thomas Mo ins Spiel. Wie fast zu erwarten war, führte das bei uns zu Abstimmungsfehlern und die Nauroder kamen auf, allerdings fanden wir dann am Ende des Satzes wieder unsere Abstimmung und auch dieser Satz konnte, wenn auch etwas knapper, gewonnen werden, 25:23. Nach 63 Minuten Spielzeit gegen die sympathischen Nauroder hatten wir drei Punkte eingetütet.
Unglückliche Niederlage gegen Wiesbadener Teenies (15:25; 31:33, 25:17, 19:25)
Es ist eigentlich ganz schön, ganze Mannschaften aus gut ausgebildeten Nachwuchsvolleyballern zu sehen. Es gibt einfach zu wenig Volleyballnachwuchs und gute Arbeit machen da Eintracht Wiesbaden und auch Kriftel. Die Truppe von Eintracht Wiesbaden ist also eine solche Mannschaft, allerdings könnte sie bessere Manieren zeigen und nicht jeden, wirklich jeden Ball bemaulen und sich dann am Ende auch richtig verabschieden, bevor man die Halle verlässt. Auch in dieser Hinsicht haben Trainer eine Vorbildfunktion.
Mit einer veränderten Aufstellung gingen wir in das zweite Spiel. Hans stellte für Peter und Stephan spielte auf der Diagonalposition für Lukas. Auch dies ging nicht ohne Ab-stimmungsfehler vonstatten und so verloren wir den ersten Satz klar gegen die gegenüber Naurod deutlich besseren Wiesbadener, 15:25.
Im zweiten Satz fanden wir wieder besser zu unserem Spiel und es entwickelte sich ein kleiner Krimi, denn dies wurde einer der längsten Sätze der jüngeren Seckbacher Vereins-geschichte. Die Führung wechselte am Ende ständig, wir konnten mehrere Satzbälle nicht nutzen und hatten leider nicht das bessere Ende für uns. (31:33) „Jetzt müssen wir halt den langen Weg gehen“, meinte der wieder in Annahme und Abwehr gut aufgelegte Thomas S.
Mit der Formation aus dem ersten Spiel gingen wir in den dritten Satz und normalerweise kommt nach einem solchen kräftezehrenden Satz ein Bruch, aber der kam nicht bei uns, sondern bei den Wiesbadenern. Da lief auf einmal nicht mehr viel, wir waren konzentriert und machten kaum Fehler, 25:17.
Unverändert gingen wir in den vierten Satz, liefen aber immer einem Rückstand hinterher, konnten die guten Aufgaben der Wiesbadner nicht mehr sicher ins Spiel bringen und uns gingen so langsam die Kräfte aus. Das heißt aber nicht, dass wir chancenlos waren, uns gelangen noch einige schöne Punkte, mussten aber den Satz (19:25) und das Spiel verlo-ren geben.
Insgesamt überwog das positive Fazit. „Mädels, es macht Spaß mit euch“, war der Kom-mentar unseres etwas angeschlagenen Leitwolfs Thomas Mo. Wir haben ziemlich gut ge-spielt und es macht Spaß zuzusehen, wie sich unsere Teenies etablieren und unser Spiel mit etwas Dynamik und Athletik beleben. Weiter so! Gedanken müssen wir uns darüber machen, wie wir allen Spielern stabil zu Einsätzen verhelfen.
Etwas schlapp, aber gut gelaunt fand der Abend im „Jahnvolk“ seinen Abschluss und wir konnten noch einmal auf Matthias anstoßen. Für den TV Seckbach waren angetreten: Matthias, Igor, Maxim, Hans, Thomas MD, Thomas Mo, Peter, Stephan, Lukas, Thomas S., Andreas
Spieltag 1 (22.09.2019)
22.09.2019 Auswärts gegen Vorwärts
Spiel nach Seckbacher-Beginn noch gedreht 23:25, 23:25, 25:09, 25:20, 15:6
Gegenüber dem letzten Jahr sind wir personell etwas anders aufgestellt. Nach dem Weggang von Daniel konnten wir die Söhne von Armin und Igor (Lukas und Maxim) fest für uns gewinnen, Lukas hatte ja schon letzte Saison ein paar Spiele mit uns bestritten. Außerdem trat Thomas Sittler von seinem Rücktritt zurück und verstärkt uns auf der Liberoposition. Auch Matthias hat wieder seinen Pass beantragt und steht im Hintergrund bereit. Außerdem ist Stephan nach langer Verletzungspause wieder voll dabei.
Auf einem Vorbereitungsturnier konnten sich die beiden Jungs schon mit uns einspielen und mit fast derselben Aufstellung wie auf dem Turnier ging es in den ersten Satz, Maxim und Lukas standen in der Startaufstellung. Sie bringen mehr Angriffswucht und auch eine höhere Schnelligkeit in unser Spiel.
So, jetzt zum ersten Satz. Eigentlich ging es ganz gut los, die beiden Youngsters taten unserem Spiel gut und wir konnten trotz ungewöhnlich vieler Netzfehler gut mithalten und waren das bessere Team. Plötzlich kam es Teamintern wegen einer Lappalie zum typischen Gemotze und Gemaule. Die Dickköpfe in der Mannschafft konnten nicht wieder runterschalten und so ging der erste Satz knapp und unnötig verloren.
Genauso war es im zweiten Satz, wir haben den roten Faden einfach nicht mehr gefunden. Trotz einer sehr stabilen Annahme (Sitti) konnte sich der Oldie-Angriff nicht so richtig in Szene setzen. Viele Bälle fanden nicht ihr Ziel und landeten knapp im Aus. Auch dieser Satz ging knapp verloren.
Normalerweise hätten wir bei Vorwärts auch den dritten Satz abgegeben und wären schlecht gelaunt von Dannen gezogen, aber dieses Mal war es anders. Souverän fanden wir unsere Linie und die Vorwärtser kamen im dritten Satz nicht aus dem Schneider (25:9).
Im Durchgang vier wurde das Spiel spannender und ausgeglichener. Mit ein paar schönen Blocks konnten wir den Angreifern den Zahn ziehen und dann am Ende relativ ungefährdet 25:20 gewinnen.
Der Tie-Break hatte nur einen heiklen Moment. Beim Stande von 7:1 wollte sich unser Kapitän auf einen Disput mit dem Schiedsgericht einlassen, große Gefahr, ließ sich aber zum Glück davon abbringen und setzte konzentriert seine sehr gute Aufgabenserie fort. Nach über 2 Stunden hatten wir auf ungeliebtem Terrain unseren ersten Saisonsieg eingefahren.
Vorwärts gehörte bis zu diesem Tag nicht zu unseren Lieblingsgegnern, in der letzten Saison haben wir beide Spiele gegen sie in einer angespannten Atmosphäre verloren. Aber dieses Jahr kam die Mannschaft viel sympathischer rüber und es war ein netter Spieltag. Danach ging es in der Nähe der Halle in Rödelheim zur „Blauen Adria“ – irgendwie wird es bei uns immer kroatisch – und ließen den Abend ausklingen.
Für Seckbach waren am Ball: Maxim, Lukas, Peter, Armin, Thomas M.D., Thomas M., Thomas S., Igor, Stefan, Andreas
Spieltag 8 (07.12.2018)
Zwei ungefährdete 3:0 Siege am Jahresende / Dunkle Kabinen und Duschen
Bornheim im ersten Spiel klar geschlagen (25:19; 25;18; 25:17)
(tri) Wieder einmal hatte die Steuerung der Turnhalle eine Überraschung für uns parat. Nach sich spontan öffnenden und nicht zu kontrollierenden Fenstern, setzte diesmal das Licht in den Toiletten, Kabinen und Duschen aus. Ähnlich wie im Dialogmuseum (dort kann das Leben von Blinden nachempfunden werden) musste man sich vorantasten, Toilettengänge wurden spannend und dauerten länger.
Aufgrund von Krankheiten (…) war die Trainingsbeteiligung in den letzten beiden Wochen wieder etwas übersichtlich. Dennoch hatten die verbliebenden Spieler gut gearbeitet, was sich im Spiel zeigen sollte. Am Spieltag waren wir wieder jedoch wieder vollzählig und hatten sogar einen Spieler mehr, denn Armins Filius Lukas gab sein Debüt.
Bornheim hatte zwei neue Spieler in ihren Reihen, da musste man sehen, wie die sich integrieren können. Für uns war wieder Vorgabe, möglichst wenig Fehler zu machen und den Gegner durch lange Bälle unter Druck zu setzen.
Dies gelang durchweg. Konzentriert und mit guter Stimmung ließen wir in allen drei Sätzen nichts anbrennen. Die beiden neuen Spieler bei Bornheim hatten noch Anlaufschwierigkeiten und dann verletzte sich auch noch der einzige Steller der Gegner. Lukas kam zu seinem ersten Einsatz in einem Ligaspiel und konnte so auch seinen ersten Sieg erleben. (25:19; 25;18; 25:17)
Revanche gegen Bergen Enkheim geglückt (25:21; 25:22; 25:12)
Nach der Niederlage gegen Enkheim vor ein paar Wochen wurde an dieser Stelle schon gemutmaßt, dass wir in guter Form gegen diesen starken Gegner durchaus eine Chance haben könnten. Dies hat sich bewahrheitet.
Hans kam für Peter als Zuspieler, aber ansonsten blieben wir unverändert, so viel wechseln können wir ja auch nicht. Erneut starteten wir konzentriert in das Spiel und nach einem Fehlstart (1:5) wachten wir so langsam auf und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten und sogar einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten. Es wurde im ersten Satz schon deutlich, dass Bergen-Enkheim nicht an seine starke Leistung vom letzten Aufeinandertreffen anknüpfen konnte. Das wurde auch ihnen bewusst, denn sie versuchten dann mit kleinen Provokationen unseren Spielfluss zu stören.
Der zweite Satz wurde knapper, aber dieses Mal war unsere Annahme bei den Flatteraufschlägen deutlich stabiler, Thomas MD war ein wichtiger Stabilisator in der Annahme und so konnten wir uns in dem etwas angespannteren Satz erneut durchsetzen.
Im dritten Durchgang haben die Bergen-Enkheimer ihr Spielsystem umgestellt, ein Angreifer wechselte ins Zuspiel, aber genutzt hat es nichts. Mit sehr starken Aufschlägen von Thomas Mo und einigen wichtigen Blocks haben wir ihnen den Zahn gezogen und den letzten Satz deutlich (25:12) gewonnen.
Diese zwei Siege am Ende des Jahres waren sehr gut für unsere Laune und unsere Moral. Dank des sehr zerpflückten Spielplans (wir haben ein bis zwei Spiele mehr als die anderen) überwintern wir auf dem ersten Platz der Tabelle. Mit guter Stimmung tappsten wir in der Dusche durch das Dunkle und machten uns dann auf zum „Wolfhardt“. Weiter geht’s im Januar mit einem Spiel gegen den unbequemen Ligafavoriten TGS Vorwärts Frankfurt.
Spieltag 6 (24.11.2018)
24.11.2018 Zweisatzführung noch aus der Hand gegeben
Knappe Niederlage im Tiebreak gegen SSVG Eichwald (25:16; 26:24; 22:25; 18:25; 12:15)
(tri) Die Vorgeschichte zu diesem Spiel war etwas schwierig, denn nach dem Spieltag am letzten Wochenende litt die Stimmung doch ziemlich, auch im Training konnten die Wogen noch nicht richtig geglättet werden. Außerdem mussten wir vor unserem Spiel an einem seltenen 4er Spieltag noch eine andere Partie pfeifen und da kam der Schlachtruf der Römerstädter „Eiskalt“ richtig zur Geltung, die Heizung war ausgefallen. Aber es waren wieder alle verfügbaren Spieler dabei: Armin, Thomas MD, Thomas Mo, Peter, Igor, Daniel, Hans, Andreas.
Mit der Maßgabe die Motzereien zu unterlassen, uns auf unser Spiel zu konzentrieren und die Eichwälder vor allem mit langen Bällen unter Druck zu setzen (bei der niedrigen Halle waren diese schwer nach vorne zu bringen) starteten wir gut in die Partie. Wir waren konzentriert, der Gegner war noch nicht richtig auf dem Feld und machte viele Fehler im Angriff und bei den Aufschlägen. So konnten wir den ersten Satz klar für uns entscheiden (25:16).
Dann wurde die Partie enger. Im zweiten Satz liefen wir ständig einem Rückstand hinterher, teilweise lagen wir bis zu 5 Punkten zurück. Einige gute Aufgabenserien brachten uns immer wieder heran (Armin, Daniel), aber dennoch stand es kurz vor Schluss des Satzes 22:24. Auch wieder mit ein paar guten Aufgaben konnten wir 4 Punkte am Stück machen und gewannen noch (26:22). Dies war für uns ziemlich wichtig, denn die Stimmung stimmte und wir waren auf einem guten Weg.
Der dritte Satz war genauso eng, die Eichwälder hatten im Angriff etwas umgestellt und die 13 des Gegners donnerte uns ein ums andere Mal gute Schmetterbälle ins Feld, den Spieler haben wir in der Folge nicht richtig in den Griff bekommen. Dennoch waren wir weiterhin gut dabei und konnten den Satz offen gestalten. Auch in diesem Satz stand es 22:24, dieses Mal gelang uns die Aufholjagd jedoch nicht und mussten ihn mit 22:25 abgeben.
In der Folge gerieten wir im 4. Satz schnell in einen Rückstand und konnten diesen bis zum Ende auch nicht mehr aufholen (18:25). Das bedeutete, die Partie muss in einem Tiebreak entschieden werden. Bis zum 11:11 war das sehr knapp, mal lagen wir 2 Punkte zurück, mal zwei Punkte vorn, aber es war halt einfach ausgeglichen. Dann machten wir ein paar kleine Fehler (mit etwas Glück hätten das auch Punkte sein können) und verloren den 5. Satz unglücklich mit 12:15.
Dennoch war dieses Spiel ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, wir haben wieder als Mannschaft gespielt. Natürlich wären 3 Punkte schöner gewesen, aber es war ein gutes und knappes Spiel. Dies bringt uns für den nächsten Heimspieltag in eine gute mentale Position.
Spieltage 3 - 5 (17.11.2018)
18.11.2018 Holprige Spiele gegen zum Teil starke Gegner
(tri) Der vorletzte Spieltag erhielt keinen eigenen Spielbericht, deshalb hier ein kurzer Nachtrag. Am 27.10. mussten wir in Rödelheim in der Michael-Ende-Schule gegen die TGS Vorwärts ran, die von der Auflösung der dritten Mannschaft der Eintracht profitiert und einige alter Eintrachtler in ihren Reihen hatte. Viele große Leute und ein starker Libero machten uns das Leben schwer. Der erste Satz war völlig verkorkst, erst im zweiten kamen wir etwas in unser Spiel, aber insgesamt wollte sich kein Spielfluss einstellen, es gab viele Abstimmungsschwierigkeiten und vor allem unausgesetzt Diskussionen über jeden Ball. Dennoch waren wir nicht chancenlos und die Sätze waren einigermaßen knapp, mit einer guten inneren Abstimmung geht sicherlich im Rückspiel was. (15:25; 25:22; 20:25; 22:25)
Deutliche Niederlage gegen den TV Bergen-Enkheim (17:25; 19:25; 23:25)
„Die haben sich heute selbst geschlagen!“, sollte Robert von den Bergenern nach dem Spiel sagen und so war es auch. Ähnlich wie gegen die Vorwärtser war das Spiel durch eine fehlende Abstimmung, Mau-lereien und offenen Schimpfereien geprägt. Die Trainingsbeteiligung war in den letzten Wochen auch sehr uneinheitlich, aber zumindest zum Spieltag waren alle derzeit verfügbaren Spieler an Bord: Armin, Peter, Hans, Thomas MD, Thomas Mo, Igor, Daniel, Andreas.
Eigentlich sah es in der ersten Phase des ersten Satzes ganz gut aus, es hätte ein sehr enges Spiel wer-den können. Wir waren gut drauf und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Es war bis zum 16:16 sehr ausgeglichen. Dann entpuppte sich als Problem des Tages ein Spieler mit von außen unscheinbaren Angaben, die jedoch extrem flatterten und kaum anzunehmen waren. „Ich hatte ihn schon in den Hän-den, dann ist er nochmal weggeflutscht“, war die Erklärung eines Annehmers. Diese Aufgaben waren jedes Mal für 6-7 Punkte gut und brachten uns in die vollständige Konfusion. Und damit gerieten wir in den Hühnerhaufen-Modus und verloren die Kontrolle über unser Spiel.
Es gelang uns zwar, in den beiden nächsten Sätzen etwas dichter heranzukommen, aber die Bergener sind auch wirklich gut aufgestellt, sodass sie gegen uns einen klaren Sieg verbuchen konnten. Im Rück-spiel werden sie wieder Gast in unserer Halle sein und auch hier kann man sich durchaus in einer besse-ren Form etwas ausrechnen.
Abend gerettet durch Arbeitssieg gegen Römerstadt (25:21; 21:25; 25:22; 25:22)
Von der etwas aufgeladenen Atmosphäre zwischen uns und den Römern aus den vorangegangen Derbys war nicht mehr sehr viel zu spüren, das Aufeinandertreffen bekommt immer mehr einen freundschaftlichen Charakter, dennoch wollten wir natürlich gerne gewinnen.
Mit dem vegessenswürdigen Spiel davor im Rücken, haben wir personell etwas umgestellt. Hans stellte für Peter, Peter behielt sein blaues Trikot an und hielt uns in der Annahme und in der Abwehr als Libero den Rücken frei und Armin wechselte auf die Diagonalposition, damit Daniel wieder außen spielen konnte.
Die Stimmung im Team wurde etwas besser und die Motzereien hielten sich in Grenzen. Wir wurden auch langsam müde und mussten unsere Kräfte auf das Spiel und nicht auf irgendwelche Nebenkriegs-schauplätze fokussieren.
Es war kein schönes Spiel, aber wir konnten uns in den Sätzen 1, 3 und 4 knapp durchsetzen. Die Römer waren auch im Angriff nicht so stark wie die Bergener, was uns in unserer Situa-tion entgegenkam.
Mit dem errungenen Sieg ließ sich das Duschbier und der Happen beim „Wolffhardt“ doch besser an. In der nächsten Woche müssen wir gleich wieder ran, da geht es gegen die erstarkten Männer der SSVG Eichwald 2.
Spieltag 2 (23.09.2018)
23.09.2018 Angstgegner Bornheim in ungeliebter Halle geschlagen
Nicht ganz ungefährdeter Sieg in 4 Sätzen (25:16; 19:25; 25:18; 25:13)
(tri) Die Halle in Bornheim ist ein Relikt aus alten Tagen des Volleyballs, immerhin hat sie vor einiger Zeit einen neuen Boden erhalten, der die Halle in ein etwas helleres Licht taucht. In dem ansonsten modernen Trainingszentrum hat man die alte Halle in „Dorfge-meinschaftshausoptik“ bewahrt, auf der einen Seite öffnet sich noch eine Bühne und die Decke ist ziemlich niedrig. Hier haben wir uns oft schwergetan und auch das eine oder andere Mal verloren.
Auch Mannschaft der TG Bornheim ist altbekannt, viel hat sich auch hier nicht geändert. Was vor allem geblieben ist, man unterschätzt die Truppe jedes Mal wieder aufs Neue und denkt, die spielen wir an die Wand. Das haben auch die Eichwälder gemerkt, die aufgrund der individuellen Qualität in unseren Augen die Favoriten waren. Die unermüdliche Ge-genwehr der Bornheimer führte zu einem Gewinn gegen die Eichwälder knapp mit 3:2.
Danach war es an uns, aus der Schiedsrichter-Lethargie zu erwachen und sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Das dauert immer einen Moment, aber am Ende des Einschlagens waren wir hellwach und haben erneut konzentriert Armins Vorgaben, ruhiges und sicheres Volleyball mit vielen Bällen in die hinteren Reihen der Bornheimer, umgesetzt. Der erste Satz ging relativ problemlos an uns (25:16).
Nach dem Seitenwechsel schauten wir auf die Bühne und verloren mal wieder im zweiten Satz den Faden, aber anders als in Eichwald wurde nicht in der Gegend herumgemotzt. Alle blieben ruhig und hofften auf einen besseren dritten Satz, denn der zweite ging mit 19:25 verloren.
Im nächsten Durchgang sorgten vor allem starke Aufgaben von Daniel und Armin dafür, „Ich hätte die auch nicht gerne selbst angenommen!“ (Armin), dass wir uns entscheidend absetzen konnten. Aber nicht nur das trug dazu bei, denn Daniel gewöhnte sich so langsam an seine Diagonalposition, Thomas MO sorgte als Libero wieder für Sicherheit in Abwehr und Annahme und Thomas MD fühlte sich auf der Außenposition sichtlich wohl. Peter bekam wieder bessere Annahmen, sodass er unsere Angreifer gut mit Bällen versorgen konnte. (25:18)
Im vierten Durchgang war dann die Gegenwehr der Bornheimer zum Erliegen gekommen, sie waren jetzt nach 9 gespielten Sätzen - sie sind vermutlich die einzige Mannschaft, die noch ein höheres Durchschnittsalter als wir hat – wahrscheinlich ziemlich müde und abgekämpft, sodass wir den letzten Satz deutlich mit 25:13 gewinnen konnten.
Dieser Sieg hat uns an die Tabellenspitze geführt, aber es sind ja erst zwei Spiele absolviert und am nächsten Spieltag geht es zu einem der vermeintlich stärksten Gegner, der TG Vorwärts Frankfurt.
Für den TV Seckbach spielten an diesem Wochenende: Peter, Daniel, Igor, Armin, Andreas, Thomas MD und als Libero Thomas MO. Wieder konnten wir nicht wechseln, aber am letzten Mittwoch deutete sich an, dass wir vielleicht mannschaftlichen Zuwachs bekommen könnten.
Spieltag 1 (15.09.2018)
15.09.2018 Gelungener Einstand in der Bezirksliga
SSVG Eichwald konnte 3:1 geschlagen werden (25:21; 16:25; 25:22; 25:18)
(tri) Das Training am Mittwoch war die missglückte Generalprobe, es lief gar nichts und die Stimmung war im Hinblick auf den ersten Spieltag mehr als nervös. Außerdem haben sich einige Leute aus verschiedenen Gründen für den Spieltag abgemeldet oder gar nicht erst angemeldet, sodass wir nur mit 7 Leuten anreisen konnten (Peter, Hans, Igor, Armin, Andreas, Thomas MD und als Libero Thomas MO). So waren uns keine Wechsel möglich und wir mussten jeweils mit einer Formation durchspielen.
Die Eichwälder (Spielgemeinschaft aus Bad Soden und Schwalbach – zwischen den beiden Orten liegt ein Eichwäldchen) machten zunächst den Eindruck, dass sie zuerst die Römerstädter und dann uns klar schlagen würden. Sehr viele große Leute und ein eindrucksvolles Einschlagen festigten die erste Einschätzung.
Doch wie es oft so ist, ein tolles Einschlagen macht noch keine gute Mannschaft. So verloren die Eichwälder knapp 2:3 gegen Römerstadt und mussten dann auch noch gegen uns ran.
Die Marschroute von Armin war klar, einfaches Volleyball und sichere Angriffe auf die hinteren Positionen, denn mit den langen Bällen konnten die Gegner nichts anfangen, beziehungsweise sie nur ungenau zurückspielen und dabei schlichen sich auch noch oft Fehler ein.
Im ersten Satz gerieten wir zwar in Rückstand, den konnten wir bald egalisieren und dann den Satz mit 25:21 gewinnen. Hier haben wir die Vorgaben gut umgesetzt und konnten außerdem die großen Mittelangreifer das eine oder andere Mal wirkungsvoll mit dem Block bremsen
Im zweiten Satz war dann plötzlich der Wurm drin und das Gemaule ging los, eine altbekannte Schwäche von uns. Die Diskutiererei konnten wir nicht ablegen und verloren dann diesen Satz klar mit 16:25. In der Pause danach wurde unser Problem angesprochen und im nächsten Satz behielt jeder seine Motzereien für sich, konzentrierte sich auf sein eigenes Spiel und dann liefs auch wieder.
Die Annahme war wie im ersten Satz sehr stabil, die Zuspieler konnten ihre Angreifer gut in Szene setzen und der Block war gut, sodass wir auch weiterhin die Angriffe der Eichwälder entschärfen konnten. Ein gutes Spiel auf einer ungewohnten Position (Außenangreifer) machte Thomas MD, der seine Angriffe sehr souverän und platziert in der gegnerischen Hälfte unterbringen konnte, obwohl der Block übermächtig erschien.
Da es nach der kurzen Delle anschließend gut lief, konnten wir die Sätze 3 und 4 mit 25:22 und 28:18 für uns entscheiden. Die Stimmung danach war fast ausgelassen, da wir alle noch das etwas schwierige Training am Mittwoch im Hinterkopf hatten. Nächste Woche geht es in die von uns innig geliebte Halle nach Bornheim. Nach dem Spiel waren wir wie gehabt noch einen Happen essen und zwar im Jahnvolk in Eschersheim.
Spieltag 12 (17.03.2018)
17.03.2018 Beide Heimspiele verloren, abgestiegen - positives Fazit
Bleidenstadt als Einspielgegner zu stark 20:25, 15:25, 25:27
(tri) Es war schwierig die Einstellung zum ersten Spiel zu finden, denn das Ergebnis war nicht von sehr großer Bedeutung, da wir auf jeden Fall das zweite Spiel 3:0 oder 3:1 ge-winnen mussten, um auf den drittletzten Tabellenplatz zu kommen. Sollten wir uns scho-nen oder mit aller Kraft spielen? Auf jeden Fall wollten wir uns einspielen, so starteten wir mit Hans im Zuspiel, Daniel diagonal, Armin und Thomas auf den Außenpositionen, Igor und Andreas in der Mitte und Thomas MD als Libero.
Insgesamt war das Spiel eine klare Angelegenheit für Bleidenstadt, die ziemlich deutlich mit weitem Punkteabstand auf dem 3. Tabellenplatz rangieren. Sie waren auf allen Positionen gut besetzt und wir haben es nicht geschafft, den Außenangreifern – die fast nur diagonal unterwegs waren – mit dem Block den Schneid abzukaufen. Lediglich im dritten Satz (Stephan kam für Andreas, Peter für Hans, Armin rückte auf den Diagonalposten und Florian spielte außen) waren wir ziemlich dicht dran und ein Satzgewinn wäre fast drin gewesen. Hat aber nicht geklappt und so ging das erste Spiel verloren.
Endspiel um den drittletzten Platz gegen Bommersheim 15:25, 23:25, 18:25
Bommersheim war zu den letzten Begegnungen nicht wiederzuerkennen, sie reisten mit voller Besetzung an und hatten einen „Dicken mit Bart" in ihren Reihen, der uns aufgrund seiner Angriffshärte scheinbar sichtlich beeindruckte. Los ging es mit einer leicht verän-derten Aufstellung, Daniel rückte für Thomas auf die Liberoposition.
Bereits im ersten Satz gerieten wir durch die guten Angaben eben dieses Spielers gleich in einen 1:9 Rückstand, den wir bis zum Ende dieses Abschnittes nicht aufholen konnten, obwohl wir dann besser ins Spiel kamen und den Abstand kaum größer werden ließen (15:25).
Thomas hatte sich im ersten Satz am Fuß verletzt und so spielte Armin dann Außen und Stephan diagonal. Jetzt mussten wir den zweiten Satz gewinnen um unser Ziel (3:1) noch zu erreichen. Es hat auch fast geklappt, denn so langsam hatten wir uns auf das Bommersheimer Spiel eingestellt und konnten die Angreifer mit unseren Blockaktionen deutlich einbremsen. So war dieser Satz eine knappe Angelegenheit, es hat aber nicht ganz gereicht (23:25), damit war der sichere Abstieg besiegelt.
Dennoch wollten wir nicht sieglos aus der Halle gehen und wehrten uns im letzten Satz anfangs passabel, dann merkte man jedoch, dass bei uns die Luft raus war und der dritte Durchgang endete 18:25.
Hier kommt die Abschlusstabelle:
Positives Fazit überwiegt
Trotz der Niederlage und dem Abstieg, waren alle mit der vergangenen Saison weitestgehend zufrieden. Bis auf das erste Spiel waren wir nicht wie befürchtet das Kano-nenfutter für die anderen Mannschaften, wir haben größtenteils gut mitgespielt und oft waren Sieg und Niederlage auf des Messers Schneide, leider schwang das Pendel meistens in die falsche Richtung.
Während der Saison war das Training abwechslungsreich, es waren fast immer alle da und man konnte auch eindeutig eine taktische und spielerische Entwicklung in der Mannschaft erkennen. In der Rückrunde haben wir auch mehr Punkte gewonnen als in der Hinrunde.
Es gab also keinen Grund den Kopf hängen zu lassen. Wir haben uns als Volleyballdinos (der mit weitem Abstand älteste Bleidenstädter war 36) mit einem Mal Training in der Woche sehr gut verkauft, bleiben als Mannschaft hoffentlich in der Form zusammen und werden im nächsten Jahr in der Bezirksliga den einen oder anderen Sieg einfahren.
Ein besonderer Dank geht an Peter, der den Laden zusammenhält, und an Thomas Moog und Armin, die das Training gestalteten, auch wenn sie sich nicht immer ganz einig waren.
Für den TV Seckbach waren in dieser Saison folgende Spieler aktiv: Armin (ohne Nummer), Igor (9), Thomas Moog (13), Alex (22), Andreas (7), Florian (20), Hans (17), Thomas MD (1), Stephan (16), Peter (18) und Daniel (15)
Als Zuschauer waren am letzten Spieltag dabei: Armins Familie, Thomas Familie, Alex als Anfeuerer, Matthias (Fotos) und die Oberfossile Alex und Sitti
Nach dem Spiel ging es wie immer gemeinsam zum Essen, bei Heimspielen fallen wir nun schon traditionell bei „Zum Wolffhard" ein, Edelfan Matthias, der auch die Fotos beisteuerte, und Thomas Familie waren mit dabei.